Ein Welpe zieht ein

Ein Welpe zieht ein.
Oft werden wir gefragt
„Wie ist das?“.

Sie möchten einen Welpen haben, der ähnliche Lebensvorstellungen hat wie wir Menschen:
gemeinsam durch dick und dünn gehen,
miteinander spielen und schmusen,
füreinander Zeit haben und einander verstehen.

Hier ist eine kleine Checkliste der wichtigsten Aufgaben, die bei der Vorbereitung auf einen Welpen Ihnen sehr helfen werden:

1. Schütte kalten Apfelsaft auf den Teppich und laufe barfuss im dunkeln herum!
2. Stelle dich gleich nach dem Aufwachen in den Regen ( es ist stockdunkel ) und wiederhole: „Guter Hund, mach Pipi, bitte, beeil dich, mach schon…“
3. Bedecke deine beste Kleidung mit Hundhaaren. Bei dunkler Kleidung verwende helle Haare und bei heller Kleidung dunkle Haare! Außerdem lasse in deinem Morgenkaffee einige Hundehaare schwimmen!
4. Spiele „Fangen“ mit einem nassen und schleimigen Ball!
5. Wirf einen Wäschekorb mit sauberer Wäsche um und verteile die Wäsche über den ganzen Boden! Schneide auch ein paar Löcher hinein!
6. Lass deine Unterwäsche im Wohnzimmer liegen, denn dahin bringt dein Hund sie sowieso ( besonders dann, wenn Gäste da sind)!
7. Spring aus deinem Sessel, kurz bevor dein Lieblingssendung im Fernsehen vorbei ist und renne schreiend zur Tür: „Nein, nein!!! Mach das draußen!!!“ Verpass den spannenden Schluss deiner Sendung!
8. Schütte morgens Schokoladenpudding auf den Teppich und warte bis abends nach der Arbeit, bevor du es sauber machst!
9. Nimm deinen Schraubenzieher und schnitze Löcher in das Bein deines Esstisches – er wird ja eh angekaut!
10. Nimm eine warme weiche Decke aus dem Trockner und rolle sie auf deinen Beinen zusammen. Dieses Gefühl hast du, wenn dein kleine Welpe auf deinem Schoß einschläft.

Fragen SIE sich vorher: „KANN ICH DAS“?
Ist Ihre Antwort: “ JA!“

Ein Welpe ist ein Baby und hat seine Bedürfnisse.
Welpen brauchen intensive Betreuung gerade in der ersten Zeit.
Das neue zu Hause sollte sich daher min. 2 Wochen Urlaub nehmen (oder länger) um dem Welpen die Eingewöhnungszeit zu erleichtern.
Welpen sind nicht gern allein und weinen daher oft.
Welpen sind nicht stubenrein.
Welpen haben einen großen Knabber- und Spieltrieb. Sie wollen beschäftigt werden.
Welpen müssen alles noch lernen, z.B. an der Leine laufen, Sitz, Platz, im Körbchen schlafen, alleine bleiben, nichts kaputt machen… das braucht viel Zeit und Geduld.
Bitte machen Sie sich VORHER Gedanken darüber, was es bedeutet wenn ein Baby bei Ihnen einzieht.